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Stenosen

Wirbelkanalenge (Spinalkanalstenose)

Symptome

  • Belastungsbedingte, in andere Körperregionen ausstrahlende Rückenschmerzen – bis hin zu Muskelschwäche und neurologischen Ausfällen. Die Beschwerden können nach nur wenigen Gehmetern auftreten und sich beim Vorbeugen des Oberkörpers (Schonhaltung), beim Stehenbleiben bzw. Sitzen oder Liegen verbessern (Claudicatio Spinalis Syndrom).

Ursache

Durch die Verengung des Wirbelkanals bleibt nicht ausreichend Platz für das Rückenmark, auf welches dadurch Druck ausgeübt wird. Ursache für eine Verengung sind häufig degenerative Veränderungen, die im Alterungsprozess auftreten – wie z.B. Hypertrophie (Überwucherung) der Bänder-Gelenke und Knochen. Eine Verengung kann jedoch auch die Folge von Facettengelenkzysten, Tumoren, Frakturen oder von entzündlichen Veränderungen sein.

Behandlungsmethoden

Operative Konzepte
Minimal-invasive Dekompression, minimal-invasive Dekompression mit semirigider Stabilisierung , Dekompression und Wirbelfusion (Stabilisierung), Laminektomie, Vertebral Body Stenting (VBS), Thermonukleolyse (gezielte und dosierte Wärmebehandlung zur Verödung bestimmter Nervenstellen mittels einer unter hochfrequentem Strom stehender Kanüle, wodurch die Aussendung der Schmerzsignale des Nervs unterbunden wird), u.a.

Konservative Therapiekonzepte
Epidurale Injektion, Infusionstherapie, optimierte schmerzmedikamentöse Einstellung, Akupunktur, spezielle Entspannungsübungen und Ayurveda-Anwendungen, u.a.

Verengung der Wurzelaustrittsöffnungen (Neuroforamenstenose)

Symptome

  • Ausstrahlende Schmerzen bis hin zu Lähmungserscheinungen im betroffenen Versorgungsgebiet.

Ursache

Durch einen Höhenverlust der Bandscheibe und einen dadurch geringeren Abstand zwischen dem über und unter der Bandscheibe liegenden Wirbel, aber auch durch Fehlstellungen kann eine Verengung der Nervenwurzelaustrittsöffnung entstehen. Ebenfalls Abnutzungserscheinungen, Kalkablagerungen und Arthrosen der kleinen Wirbelgelenke sind häufig für eine Verengung der Wurzelaustrittsöffnung verantwortlich.

Behandlungsmethoden

Operative Konzepte
Foraminotomie (Nervenentlastung im Neuroforamen durch eine Dekompression), u.a.

Konservative Therapiekonzepte
CT gezielte Nervenwurzelinfiltration, u.a.